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Die Idee zu unseren Magazinen – Guter Grund
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Guter Grund / Aktuelles  / Die Idee zu unseren Magazinen

Die Idee zu unseren Magazinen

Die Idee zu unseren Magazinen bekam ich, Lisa, weil ich im Alltag immer wieder erlebe, dass ich Lehrer:innen über psychische Belastungen der Schüler:innen aufklären muss.

Nehmen wir das Beispiel der Depression. Sie ist auch für mich schwer zu begreifen. Niemand verlangt, dass Lehrer:innen ausgebildete Psycholog:innen werden. Dennoch verlangen die aktuellen, veränderten Bedarfslagen der Schüler:innen einen neuen Blick. Zentraler Aspekt ist die Haltung.

Nein, es reicht nicht, bei einer Depression einfach herauszugehen. Die Kinder und Jugendlichen sind nicht einfach nur verweichlicht. Die Schüler: in kommt nicht einfach nur nicht in die Schule, weil sie keine Lust hat. Die Schüler:in stellt sich nicht an, sie/er hat echte Panik.

Dazu kommt, dass Lehrer:innen wirklich einen herausfordernden Beruf haben. Ich möchte nicht tauschen wollen. Viele Lehrer:innen sind selbst stark überlastet. Gesellschaftlich wird der Lehrer:innen Beruf oft belächelt, die Ferien beneidet und die Arbeit unterschätzt. Wer einmal versucht hat, einen ganzen Tag verschiedene Klassensysteme zu unterrichten, wird ein anderes Auge auf den Beruf werfen. Dazu kommt die Vor- und Nachbereitungszeit usw.

Also habe ich gedacht, ich entwickele ein Magazin, das aufklärt, dabei nicht überfordert und vor allem die Lehrer:innen nicht durch mit Mehrarbeit belastet. Es kann einfach im Lehrerzimmer liegen und in Freistunden durchgeblättert werden. Dazu sollte es ansprechend aufgelegt werden, leicht verständlich, mit Beispielen aus dem Alltag.

Aus 20 Jahren Schulpraxis in verschiedenen Schulformen habe ich genug Ansatzpunkte sammeln können, um die Lehrer:innen abzuholen. Begonnen habe ich damit, selbst zahlreiche Studien zu lesen, um herauszufinden, warum die Schüler:innen so belastet sind und mit Fakten zu erläutern, warum Schule nicht mehr der Ort sein wird, den wir noch vor 20 Jahren vorgefunden haben.

Da ich aber keine Therapeutin bin und ich mit Paula, mit der ich zu dem Zeitpunkt und aus gleichem Grund schon den Podcast gegründet habe, war sie sofort Feuer und Flamme. Sie hat nicht nur Erfahrung mit erkrankten Kindern, sondern spricht regelmäßig mit Lehrer:innen. Ihr fachliches Wissen und ihr großartiger Pragmatismus sind eine absolute Bereicherung für jedes unserer Angebote.

Mittlerweile arbeiten wir mit mehreren Professionen zusammen. Das halte ich zukünftig für unerlässlich. Ich bin der festen Überzeugung, dass keine Profession die alleinige Wissensmacht für sich beanspruchen, gemeinsam können wir aber echte, nachhaltige Veränderungen bewirken. Egal wie klein, wir haben das Gefühl mit dem „Guten Grund“ einen Anfang gemacht zu haben und ich kann Euch – auch im Namen von Paula – sagen, dafür sind wir dankbar und es gibt uns ein gutes Gefühl.
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